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Verliebtheit oder Liebe?

Während die Augen über die Anziehungskraft entscheiden, sind es die Hormone die das erste Gefühl von Verliebt sein versprühen. Speziell Stresshormone helfen zwei Verliebten den berühmten Tunnelblick zu entwickeln und sich ganz auf das Gegenüber zu konzentrieren. Neben dieser chemischen Kettenreaktion dient die gemeinsam verbrachte Zeit als Basis, um das Verliebt sein langsam in Liebe zu transformieren. Hier geht es also um die Frage: Verliebtheit oder Liebe?

Der feine Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe

Verliebtheit oder LiebeDie Liebe auf den ersten Blick ist ein Phänomen, welches außerhalb von Hollywood zu einer absoluten Ausnahme zählt. Die Phase der Verliebtheit ist rein biologisch betrachtet ein normaler Prozess. Was dabei überrascht ist das besonders die Stresshormone dazu beitragen einen Menschen plötzlich mit anderen Augen zu betrachten. Ursächlich für das wahrgenommene Herzklopfen sind die körpereigenen Hormone Adrenalin und Cortisol. In Verbindung mit Serotonin sowie Dopamin werden die Sinne für das Verliebt sein geschärft.

Der Körper schüttet in Anwesenheit des potenziellen Partners Glückshormone aus und zwingt zudem unterbewusst dazu, immer wieder die Nähe dieses Menschen zu suchen. Verliebt sein vollzieht sich daher zum Großteil im Unterbewusstsein sowie im Hormonhaushalt. Das Gefühl der Liebe ist dagegen tief gehender und baut sehr häufig auf einem gemeinsam zurückgelegten Lebensweg auf. Wer beim Gedanken an seinen Partner zuerst an dessen Aussehen denkt, ist sehr wahrscheinlich noch verliebt. Beim Gedanken an gemeinsame Meilensteine wie Urlaube oder auch die erste gemeinsame Wohnung bildet häufig Liebe die Basis.

Online auf Schmetterlinge im Bauch nicht verzichten müssen

Sich mit Hilfe der Hormone Hals über Kopf in eine Verliebtheit zu stürzen funktioniert nicht nur bei einem persönlichen Treffen. Selbst Bilder auf Dating Profilen können diese Hormonausschüttung begünstigen. Online das Gefühl von Verliebt sein zu erleben ist daher keine pure Einbildung, sondern eine Realität im digitalen Zeitalter. Dieses Gefühl über Wochen oder Monate hinweg anzuhalten ist ohne einen persönlichen Kontakt sehr schwierig.

Verantwortlich dafür ist das Hormon Oxytocin, das sog. Bindungshormon. Dieses regt dazu an, die Nähe des Partners zu suchen. Ist dieser körperlich nicht anwesend, entsteht früher oder später ein Ungleichgewicht, welches die Verliebtheit sehr erschwert. Das persönliche Treffen ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil, um tiefergehende Gefühle zu entwickeln oder auch zu erhalten. Das ist einer von vielen Gründen, warum sog. Wochenendbeziehungen oder Fernbeziehungen oftmals sehr schwierig sind und sich bei solchen Beziehungen nur schwer dieses tiefe, vertraute Gefühl einstellt.

Verliebt sein in wahre Liebe verwandeln

Die Wandlung von Verliebt sein zu Liebe ist mit dem Absturz von Wolke 7 zu vergleichen. Wer bei diesem Sturz mit beiden Beinen auf dem Boden landet, hat eine realistische Chance sich noch ein zweites Mal in den Partner zu verlieben. Nach sechs Monaten erreicht der ausgeschüttete Hormoncocktail wieder sein normales Level. Jetzt ist die Gelegenheit die Initiative zu ergreifen und neben den Schmetterlingen im Bauch auch den Verstand zu Wort kommen zu lassen.

Sie bevorzugen eine konventionelle Beziehung mit Ehe und Kindern? Wenn dies die nächste Phase Ihres Lebens darstellen soll besteht kein Grund dies nicht offen zu äußern. In sechs Monaten Gleich und gleichergibt sich ausreichend Zeit nicht nur die Sonnenseiten des Lebens des Partners kennenzulernen. Das gibt auch Ihnen selbst die Gelegenheit in sich zu gehen und sich zu fragen, ob diese Person Sie und auch umgekehrt Sie Ihr Gegenüber wirklich glücklich machen.

Diese Übergangsphase einer Beziehung von Verliebt sein zu Liebe ist in erster Linie von Fairness und Ehrlichkeit geprägt. Steht für einen Partner eher die momentane Anziehung im Vordergrund, während der andere in Gedanken bereits die zukünftigen Kindernamen auswählt, ist ein Realitätscheck eine gute Gelegenheit die Visionen der Zukunft offen anzusprechen. Dies schafft auch Raum für Ängste und Unsicherheiten, die bisher noch nicht zur Sprache gekommen sind.

Während die Verliebtheit dazu dient möglichst viele Übereinstimmungen von der Idealvorstellung eines Partners zu finden, ermöglicht es die Übergangsphase einen Menschen sozusagen in 3D mit allen Stärken und Schwächen wahrzunehmen. Wer sich im Gegenzug auch selbst so präsentiert, hat eine gute Chance in den Augen des Partners bald eine Verbundenheit ganz ohne Worte zu entdecken.

Die Liebe auch beim Wunsch nach einer Partnerschaft niemals als Projekt betrachten

In jedem Zeitraum des Kennenlernens erfolgt früher oder später der Moment der Wahrheit. Zwischen fester Beziehung und Trennung gibt es nur ganz oder gar nicht. Die Trennung kommt meist nicht überraschend. Das Verliebt-Sein voll auszukosten hält Verliebte vielfach davon ab sich bereits zu einem Zeitpunkt der Realität zu stellen, in welcher der Herzschmerz noch zu vermeiden wäre. Die harte Realität zeigt jedoch, dass es Beziehungen gibt, die sich im Leben als reine Zeitverschwendung erweisen.

Sind alle Anzeichen da, dass auch dieser Partner nur mit einer radikalen Wesensänderung die Liebe des Lebens sein könnte, gilt es die Reißleine zu ziehen. Einen Menschen Stück für Stück zu ändern kann zwar eine spannende Aufgabe darstellen. Am Ende dieser Bemühungen ist jedoch immer ungewiss, ob das Ergebnis wirklich einen Menschen erschafft, der eine große Liebe oder nur eine weitere Episode im Leben ist.

 


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