In jeder Beziehung - unabhängig davon wie harmonisch sie verläuft - streiten die Partner irgendwann. Manchmal kommt es gerade in neuen Beziehungen, nach der Ersten, aufregenden Zeit der Verliebtheit, zu besonders heftigem Streit. Welches die sieben häufigsten Gründe für einen Beziehungsstreit sind und wie sie entschärft werden können, verraten wir im folgenden Artikel.
Es kann sein, dass einer der beiden Partner sich einen konkreten Verlauf seines Lebens erstellt hat. Vielleicht habe ich mir vorgenommen, mit 25 zu heiraten und bis zum 30. Lebensjahr 2 Kinder zu haben. Dummerweise habe ich die Pläne aber gemacht, als ich noch keine Partnerin hatte. Nun läuft meine neue Beziehung und sie ist toll…. Leider hat sie völlig andere Vorstellungen von ihrem Lebensplan als ich von meinem. Da ist Streit vorprogrammiert.
Damit es nicht ständig zum Streit kommt, bietet es sich an, offen über die verschiedenen Vorstellungen zu reden und - wo es möglich und für beide akzeptabel ist - Kompromisse einzugehen.
Die Frau geht gerne jedes Wochenende feiern, hängt mit Freunden ab, lässt es richtig krachen und wacht montags immer mit einem Filmriss auf. Der Mann hingegen ist eher introvertiert, freut sich über lange Abende auf der Couch mit seinem Lieblings-Fußball-Verein und will einfach nur stundenlang kuscheln. Streit dürfte hier unvermeidlich sein. Diese beiden Lebenskonzepte passen einfach nicht zusammen - daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Beziehungsstreit zwischen den Partnern unvermeidbar ist. Gegensätze ziehen sich an - dieser Spruch stimmt durchaus, doch wenn die Erste, aufregende, neue Zeit vorbei ist, und aus dem Kennenlernen eine ernsthafte Beziehung wird, sind Gegensätze manchmal auch Auslöser für Beziehungsstreit.
Umgehen lässt sich dieser Streitpunkt, indem bereits bei der Partnerwahl ausgiebig darauf geachtet wird, mit wem die Partnerschaft eingegangen wird. So werden viele unnötige Tränen bereits von Anfang an auf beiden Seiten vermieden.
Ungerechtfertigte Eifersucht sowie der Beziehungskiller Nr. 1 - Untreue - sind weitere Punkte, die sehr häufig zu einem Beziehungsstreit führen. Wer seinem Partner vor lauter Eifersucht ständige Vorwürfe macht, zeigt dadurch nicht nur, dass er selber unsicher ist und ein geringes Selbstwertgefühl besitzt, sondern zeigt ebenfalls, dass er dem Partner nicht vertraut.
Eine gute, glückliche und dauerhafte Beziehung funktioniert nur, wenn sich beide Partner blind vertrauen, und das ist in diesem Fall keine Floskel. Vertrauen in den anderen setzt übrigens auch eine gute Portion Selbstvertrauen voraus. Wer sich selbst nicht traut, misstraut auch schnell anderen.
Ein weiterer Grund für Streit in einer Beziehung sind fehlende Zärtlichkeiten. Diese drücken sich durch die
Abstinenz von liebevollen Kleinigkeiten, Gesten und Worten aus. Doch auch mangelnder Körperkontakt bietet viel Konfliktpotenzial. Hier empfinden es beide Partner als eine Belastung, da sie sich beide ungeliebt fühlen. Dies birgt ein ungeahntes Potenzial für einen ausgeprägten Beziehungsstreit.
Vermeiden lässt sich dieser Punkt durch Aufmerksamkeit. Dass es nicht bei jeder Gelegenheit eine besonders romantische Geste sein muss, leuchtet ein, doch als zu selbstverständlich sollte der Partner niemals erachtet werden.
Wenn es dem Partner wichtig ist, sich regelmäßig mit seinen Freunden zu seinem traditionellen Stammtisch zu treffen, sollte hier mindestens ein grundlegendes Maß an Verständnis aufgebracht werden. Er bringt einem mit Sicherheit ebenso Verständnis entgegen, wenn beispielsweise der Fingernagel eingerissen ist und er deshalb den Hausmüll rausbringen soll.
Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Daher ist es wichtig, dass nicht nur einer der Partner aus der Verbindung profitiert und den anderen Partner ausnutzt. Das birgt Potenzial für einen immensen Beziehungsstreit, der im schlimmsten Fall in einer Trennung endet. Daher sollten beide nicht nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein, sondern sich lieber etwas mehr um den Partner kümmern.
Wird zu wenig Zeit mit dem eigenen Partner verbracht, kann dies zum Streit führen. Der Partner fühlt sich dann nicht wertgeschätzt und stellt die Beziehung infrage. Außerdem bietet dieser Punkt zusätzlich das Gefahrenpotenzial, dass einer der Partner sich die Liebe an anderer Stelle sucht.
Die Lösung dieses Problems ist einleuchtend: Wer viel Zeit (aber auch nicht zu viel) mit dem Partner verbringt, muss sich nicht mit diesem Grund für einen Beziehungsstreit auseinandersetzen.
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