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Hormone und die Liebe

Welchen Einfluss haben Hormone auf unser Liebesleben?

Verliebte Menschen verhalten sich für Außenstehende oft merkwürdig. Manche würden sogar sagen verhaltensauffällig. Sie sind nicht ganz bei der Sache und denken nur noch an die andere Person, die ihnen Herzklopfen bereitet. Tatsächlich können Verliebte nicht anders fühlen und handeln als sie es tun. Manche Verliebte kommen einem gar vor, als ob sie unter Drogen stehen. Sie stehen unter dem Einfluss von bestimmten Hormonen, die das Gefühl des Verliebtsein verursachen. Freuen Sie sich auf diesen Artikel: Hormone und die Liebe.

Was sind Hormone und welche Funktionen erfüllen sie?

Hormone sind Botenstoffe im Körper, die unterschiedliche Körperfunktionen regulieren. Hormone werden in Drüsen verschiedener Organe gebildet. Dazu gehören unter anderem die Hypophyse, die Bauchspeicheldrüse, die Schilddrüse, die Nieren und Nebennieren. Der Kreislauf, der Stoffwechsel und die Schwangerschaft werden stark von den Hormonen beeinflusst. Dies sind nur ein paar Dinge, die Hormone beeinflussen, die der Mensch nicht direkt mitbekommt. Beispielsweise ist das Hormon Oxytocin auch als Bindungshormon bekannt, was schon den enormen Einfluss auf eine Partnerschaft deutlich macht.

Daneben haben Hormone jedoch auch starke Auswirkungen auf die Stimmung und das Verhalten von Menschen. Das wohl schönste Gefühl der Welt, das Verliebt sein, ist hauptsächlich hormonell bedingt. Die Gründe lassen sich in der Evolutionsgeschichte finden. Sich in jemanden zu verlieben, hatte den essentiellen Sinn des Fortbestehens der menschlichen Spezies. Anders ausgedrückt, wer sich schnell und heftig verliebt, wird sich sehr wahrscheinlich auch fortpflanzen - zumindest früher war das definitiv der Fall, als es noch keine wirksamen Verhütungsmittel gab.

Was hat Liebe mit Sucht zu tun?

Limbisches System

Frisch verliebt, was für ein toller Zustand. Wo entstehen diese schönen Gefühle? Zuständig hierfür ist vor allem das sog. Belohnungszentrum des Gehirns, dem limbischen System. Es wird vermehrt Dopamin ausgeschüttet. Dieser Neurotransmitter wird auch beim Konsum von Schokolade und Suchtmitteln produziert und gilt als Glückshormon. In vielen Antidepressiva stecken Wirkstoffe, die auf diesen Botenstoff ansprechen sollen.

Serotonin-Spiegel sinkt

Während mehr Dopamin produziert wird, sinkt die Produktion von Serotonin bei Verliebten teilweise deutlich. Der Botenstoff Serotonin, welcher auch einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung hat und gegen Angst, Aggressionen und Depressionen wirkt, spielt genauso bei Zwangsstörungen eine größere Rolle. Betroffene einer Zwangserkrankung weisen zu wenig Serotonin im Gehirn auf. Der geringere Serotonin-Wert führt bei frisch Verliebten zu einer Obsession. Schwebt man auf Wolke sieben, denkt man ständig an die andere Person, ob man nun will oder nicht. Die Konzentration auf andere Dinge zu lenken, wird teilweise unmöglich.

Das Hormon Vasopressin und die Treue

Forscher aus den USA fanden bei Wühlmäusen heraus, dass es sowas wie ein Treue-Gen gibt. Dieses bestimmt, wie viele Rezeptoren für Vasopressin im Gehirn vorhanden sind. Wühlmäuse, die eine erhöhte Dichte an Vasopressin-Rezeptoren aufwiesen, lebten monogamer als solche mit weniger Rezeptoren. An Affen wurden ebenfalls Untersuchungen gemacht, welche die Ergebnisse bestätigen sollten. Inwiefern die These, dass Vasopressin die Treue steigere, auch auf dem Menschen zutrifft, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt.

Nach der Verliebtheit

Abgesehen von den Botenstoffen, die während und nach dem Geschlechtsverkehr ausgeschüttet werden, pendeln sich die Botenstoffe, die für die Verliebtheit zuständig sind langsam wieder in den Normalzustand ein. Die Hormone, die zum Liebesrausch führen, haben anscheinend nur den Zweck, die Barrieren zwischen zwei Menschen einzureißen. Kommt man also zu dem Schluss, dass ein Zusammenleben mit der anderen Person unmöglich ist, haben hier Hormone ein gewichtiges Wörtchen mitgesprochen. Genauso wie im anderen Fall, hat man das untrügliche Gefühl, man ist füreinander bestimmt, spielen auch hier Hormone eine größere Rolle als uns gemeinhin bewusst ist.



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